WARUM UBUD DER PERFEKTE ORT FüR DIGITALE NOMADEN IST

Ein Beitrag von Anne und Sebastian von reisefroh Als digitaler Nomade hat man die unendliche Freiheit von überall auf der Welt aus arbeiten zu können. Zumindest theoretisch. Denn praktisch brauchen wir eben doch eine gute Infrastruktur mit schnellem Internet, eine coole Community und einer Reihe weiterer Annehmlichkeiten. Auf der Suche nach eben diesem perfekten Ort dauert es nicht lange, bis man auf Ubud stößt. Aber warum ist das so? Was macht den Ort Ubud auf der Insel Bali so einzigartig und besonders? In diesem Guide für digitale Nomaden erfährst Du die Top 10 Gründe, warum Ubud der ideale Platz für Dich sein könnte um Dein Online-Business auf ein neues Level zu bringen. Zusätzlich teilen wir noch jede Menge Reisetipps und Insiderwissen mit Dir!

1. Wunderschöne Unterkünfte und kleine Villen 

[caption id="attachment_24448" align="alignnone" width="900"] Ein Haus inmitten von Reisfeldern? Rund um Ubud ist das möglich![/caption] Ein riesiger Pluspunkt auf Bali sind die günstigen, traumhaften Unterkünfte, wahlweise auch mitten auf dem Reisfeld! Sobald Du länger als zwei Wochen bleibst, lohnt es sich ein eigenes kleines Haus zu mieten. Bali im Allgemeinen und gerade die Region rund um Ubud ist voller kleiner, wunderschöner "Ein-Zimmer-Küche-Bad-Häuser". Theoretisch könntest Du Dir eine dieser Villen zwar auch schon im Voraus buchen, aber es ist viel günstiger wenn Du Dich vor Ort auf die Suche machst. Am besten ist es, wenn Du mit Deiner Suche online startest.
Unser Tipp: Die Facebookgruppe Ubud Rentals! Hier stellen Hausbesitzer täglich neue Angebote ein und Du bekommst ein realistisches Preisgefühl. Wir haben bereits vor unserer Ankunft eine kleine Suchanfrage mit unseren genauen Vorstellungen in die Gruppe gestellt. Erfolgreich! Bereits einen Tag nach Ankunft in Bali haben wir eine kleine, frisch renovierte Villa gefunden.
Alternativ kannst Du Dir auch einfach ein Moped ausleihen und durch die Gegend fahren. Überall hängen Schilder mit „Villa for Rent" oder "House for Rent“. Auch die Schwarzen Bretter der zahlreichen Cafés können eine tolle Anlaufstelle sein. Und falls Du dann noch nicht fündig geworden bist, frag einfach einen Local! Sie bekommen meistens eine kleine Vermittlungsprovision und sind nicht zuletzt deswegen sehr hilfsbereit. Preislich liegen die meisten Häuser irgendwo zwischen 3.000.000 und 12.000.000+ IDR im Monat (190 Euro bis 750 Euro). Bei Expats besonders beliebt ist die Gegend um Penestanan. Hier ist auch das Angebot besonders groß. Wir haben uns allerdings für eine ruhige Seitengasse im Stadtzentrum entschieden und haben es nicht bereut. Für unsere zuckersüße Unterkunft haben wir inkl. Nebenkosten, Klimaanlage, Glasfaser-WLAN und wöchentlicher Reinigung gerade mal 314 Euro (5.000.000 IDR) im Monat bezahlt!
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2. Gutes Internet 

[caption id="attachment_24304" align="alignnone" width="1000"] Office-Ausblick![/caption] Das Internet in Ubud hat sich über die letzten Jahre enorm verbessert. Zwar ist das WLAN nicht in jedem Café und Hostel wirklich schnell und zuverlässig, aber gerade in den neu erbauten Häuschen ist Fiber Optic (Glasfaser-Verbindung) mittlerweile Standard. Auch die Telefonanbieter auf der Insel bieten eine zuverlässige und schnelle 4G-Verbindung. Und dann gibt es da natürlich noch die Coworking Spaces und zahlreiche digitale-Nomaden- freundliche Cafés, aber dazu weiter unten mehr. LesetippSIM Karte Indonesien: Mobiles Internet und günstig Telefonieren

3. Günstige Lebenserhaltungskosten 

Das Leben in Ubud kann unglaublich preiswert sein. Wir haben jeden Cent, den wir während der insgesamt vier Monate hier ausgegeben haben aufgeschrieben und kamen für zwei Personen pro Monat auf gerade einmal 1.050 Euro (also nur 525 Euro pro Person im Monat). Runter gerechnet sind das gerade mal 18 Euro pro Tag und Person. Am Ende waren wir selbst überrascht wie günstig unser Leben in Ubud war!

Hier einige der Ausgaben im Überblick:

  • Unterkunft: Unsere Bude hat inklusive Nebenkosten 314 Euro (5.000.000 IDR) pro Monat gekostet
  • Roller: Unser Roller kostet 45 Euro (700.000 IDR) pro Monat
  • Massage: Eine Stunde hervorragende Massage gibt es bereits für 5 Euro (80.000 IDR) + Trinkgeld
  • Kaffee: Eine Tasse köstlichen Kaffee bekommst du für etwa 2 Euro (30.000 IDR).
Allerdings haben wir oft selbst gekocht und außer Rundfahrten, Tempelbesuchen und einem Ausflug auf die wunderschöne Insel Nusa Ceningan recht wenig unternommen. Zusammengefasst würden wir daher sagen, dass man ohne Probleme mit nur 500 Euro pro Peron in Ubud leben kann. Lässt Du es Dir richtig gut gehen mit vielen Restaurant-Besuchen und Ausflügen, dann solltest Du etwa 800 bis 1.000 Euro pro Monat einplanen.

4. Eine tolle Community digitaler Nomaden 

Obwohl wir wussten, dass Ubud eine große Community an digitalen Nomaden hat, waren wir überrascht davon wie viele es tatsächlich hier gibt! Der Blick in jedes der zahlreichen Cafés lässt die Anzahl derer nur erahnen, die von hier aus ortsunabhängig ihr Geld verdienen! Möchtest Du Dich also vernetzen, dann ist Ubud der perfekte Ort dafür. Es ist nur eine Frage der Zeit bis man Gleichgesinnte aus aller Welt trifft, Mastermind-Gruppen gründet und sich von anderen Business-Ideen inspirieren lässt!

5. Coworking Spaces 

Bali hat wirklich alles um das Herz digitaler Nomaden höher schlagen zu lassen und dazu zählt auch eine Handvoll Coworking Spaces. Einige sind auf der ganzen Insel verteilt, zwei von ihnen befinden sich jedoch in Ubud. Das bekannteste ist das Hubud. Hier kann man nicht nur mit Blick aufs Reisfeld arbeiten, sondern auch noch sein Wissen in den wöchentlichen Workshops aufbessern. Zum Vernetzen ist das Hubud einfach nur perfekt! Das zweite Coworking Space ist das Outpost. Hier findest Du große klimatisierte Arbeitsräume, geschlossene Meeting-Räume und vieles mehr. Besonderes Highlight sind aber die beiden Pools für die wohlverdiente Pause! Lesetipp: Coworking auf Bali: Der Guide für Digitale Nomaden

6. Jede Menge Cafés zum Arbeiten

[caption id="attachment_24307" align="alignnone" width="1000"] Ubud besitzt eine gigantische Auswahl an Cafés zum Arbeiten![/caption] In Ubud gibt es unzählige schöne Cafés mit schnellem Internet und ausgezeichnetem Kaffee! Unsere beiden Lieblings-Locations zum Arbeiten sind:
  • Seniman Coffee: Das Seniman ist unsere absolute Nummer eins und das nicht zuletzt weil es hier den wahrscheinlich besten Kaffee der ganzen Stadt gibt. Alleine schon der wunderbare Duft der hauseigenen Rösterei erfreut jeden Kaffeeliebhaber. Das Internet ist schnell und es gibt jede Menge Steckdosen. Aufgrund der Lage an der Straße kann es aber manchmal etwas lauter sein. Ein Cappuccino kostet ca. 1,90 Euro (30.000 IDR).
  • Clear Cafe: Falls Du noch Bilder brauchst um Deinen Instagram-Account zu schmücken, dann bist Du in diesem stylischen Café genau richtig! Im Clear Cafe ist etwas ruhiger und es ist deutlich größer als das Seniman. Neben gutem Kaffee gibt es auch jede Menge leckere und gesunde Köstlichkeiten auf der Speisekarte: Detox-Smoothies, kreative Salate und ausgefallene Rohkostvariationen! Ein Cappuccino kostet ca. 1,60 Euro (25.000 IDR).
Ubud ist ein echtes Eldorado für Kaffeliebhaber!

7. Leckeres, gesundes Essen

[caption id="attachment_24316" align="alignnone" width="1017"] Gado Gado und Tempeh - typisch-indonesische Gerichte[/caption] Ganz Ubud ist ein kulinarisches Fest für die Sinne! Es gibt eine riesige Anzahl an Restaurants und vertreten sind Spezialitäten aus aller Welt. Ganz besonders groß ist die Auswahl ausnahmsweise für Veganer, Rohköstler und alle, die Wert auf gesundes Essen legen. Wir waren noch an keinem anderen Ort der Welt mit einer solchen Fülle an ausgefallenen Locations und Speisekarten. Besonders gut geschmeckt hat es uns hier:
  • Alchemy: Das Alchemy ist ein veganes Raw Food-Restaurant und zählt für viele zu den besten in Ubud. Das Essen ist unglaublich kreativ und ausgefallen, wenn auch nicht ganz günstig. Die Preise für Getränke liegen zwischen 40.000 und 65.000 IDR (~2,5 - 4 Euro), Essen gibt es ab 60.000 IDR (~4 Euro).
  • Warung Pulau Kelapa: Dieses kleine Schmuckstück liegt etwas außerhalb, hat dafür aber eine unglaublich schöne Lage mitten in der Natur. Zu Essen gibt es indonesische Spezialitäten auf höchstem Niveau zu absolut fairen Preisen.
In folgender Karte findest du einige der Restaurants und Cafés aus dem Buch “122 Things to Do in Bali“.
Tipp: Du willst lieber selber balinesisch kochen lernen? Eines der beliebtesten Kochkurs bei Get Your Guide ist der balinesische Kochkurs von Permulan auf einem Biobauernhof in Ubud.

8. Entspannte Atmosphäre und freundliche Einwohner

[caption id="attachment_24444" align="alignnone" width="1000"] Nicht selten wird man in Ubud zu Zeremonien eingeladen![/caption] Die Balinesen nennen Touristen nicht Touristen, sondern sie bezeichnen ihre Besucher als Gäste. Das zeigt auch sofort ihren respektvollen Umgang und ihre Wertschätzung gegenüber Reisenden. Die unglaublich lieben Balinesen sind immer hilfsbereit, überaus freundlich und entspannt. Einen Balinesen kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen und diese Ausstrahlung färbt ab. Es dauert nicht lange bis von einem selbst der ganze Heimat-Stress abfällt.

9. Großes Sportangebot 

Sport gehört zu einem gesunden Lifestyle einfach dazu und das Sportangebot in Ubud ist – Du denkst es Dir bestimmt schon – groß! Es gibt eine Fülle an Fitnessstudios und die unterschiedlichsten Sport- und Tanz-Kurse. Außerdem ist Ubud ein weltbekannter Spot für Yoga und es gibt eine große Anzahl an Yogazentren, eingebettet in die wunderschöne Reisfeld-Landschaft Ubuds. Unsere Lieblings-Yogastudios: The Yogabarn, Ubud Yoga House und Intuitive Flow
Noch mehr Tipps für Bali bekommst du in dem Buch “122 Things to Do in Bali“. Auf 372 Seiten versorgen wir dich in der 2. Auflage mit unzähligen Insider-Tipps für die Insel der Götter, damit du die schönsten, authentischsten und abenteuerlichsten Ecken von Bali hautnah erleben kannst – inklusive Empfehlungen zum nachhaltigen Reisen! HAPPY TRAVEL!

10. Einmalig schöne Landschaft 

[caption id="attachment_24449" align="alignnone" width="1000"] Ausflug zum Batur Vulkan[/caption] Bali hat einfach alles um seine Besucher glücklich zu machen. Die beste Nachricht aber ist, dass die schönsten Sehenswürdigkeiten Balis von dem recht zentral gelegenen Ubud aus sehr gut erreichbar sind, am besten mit dem eigenen Moped! Zu den größten Highlights zählt ganz sicher eine Tour zum Vulkan Mount Batur, ein Ausflug zu den schönsten Stränden und natürlich ein Besuch der faszinierenden hinduistischen Tempel!

Fazit: Eignet sich Ubud für digitale Nomaden?

Bali ist ein Paradies auf Erden und das nicht nur für Urlauber, sondern auch ganz besonders für alle, die ortsunabhängig arbeiten. Es ist ein wundervoller Ort zum Leben und einer, den es Dir sehr schwer fallen wird wieder zu verlassen!

Über die Autoren: Anne und Sebastian verbinden Ihre Reisen mit einem gemeinnützigen Engagement. Sie installieren während ihrer Open-End-Weltreise Solaranlagen für Menschen ohne Licht und ohne Strom in Entwicklungsländern! Auf ihrem Reiseblog reisefroh nehmen sie Dich mit in diese ferne Welt abseits der klassischen Touristenpfade. Außerdem wollen sie Dein Fernweh zünden, Dich mit Insidertipps zu den schönsten Orten der Welt versorgen, mit Dir gemeinsam an die konkrete Reiseplanung gehen und Dich dazu inspirieren, Deinen eigenen Weg zu finden. Du findest Anne und Sebastian übrigens auch auf Facebook und Instagram.

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