SPAR-TRICK BEI FLüGEN - WELCHE VOR- UND NACHTEILE DER REISETREND „SKIPLAGGING“ MIT SICH BRINGT

Mit „Skiplagging“ kann man angeblich viel Geld bei der Buchung von Flügen sparen. Doch wer auffliegt, wird bestraft. Lesen Sie hier, was erlaubt ist.

Wer in den Urlaub fliegen möchte, muss dafür meist tief in die Tasche greifen. Die Flugpreise sind in den letzten Jahren immer weiter angestiegen und echte Schnäppchen nur selten zu finden. So wundert es nicht, dass ein Reise-Hack die Runde macht: Skiplagging.

Skiplagging: Geld bei Flügen sparen – so geht's

Worum geht es? Beim Skiplagging buchen Sie keinen teuren Direktflug, sondern einen Flug mit Zwischenlandung. Der Clou: Sie treten den zweiten Flug gar nicht an, weil das Zwischenziel bereits Ihr Urlaubsort ist.

Stellen Sie sich also vor, Sie buchen ein Flugticket von Genf nach Culleredo mit einem Umstieg in Madrid - wo Sie gern Urlaub machen wollen. Es kann sein, dass diese Verbindung günstiger ist als ein Direktflug von Genf nach Madrid, denn Nonstopflüge sind in der Regel teurer, da sie den Reisenden einen höheren Komfort bieten.

Es gibt sogar spezielle Webseiten, die nach Flugrouten mit Umstieg suchen, um die für Sie günstigste Verbindung zu finden. Wer so reist, hat also eindeutig den Vorteil, dass beim Flugticket einiges an Geld eingespart werden kann.                                                

Nachteile von Skiplagging: Wer erwischt wird, zahlt drauf

Auf den ersten Blick wirkt das Skiplagging also verlockend, um günstiger in den Urlaub zu gelangen. Doch Sie sollten sich gut überlegen, ob Sie diesem Reisetrend wirklich folgen wollen. Denn die Fluggesellschaften sehen das Skiplagging gar nicht gern.

Treten Fluggäste den Weiterflug nicht an, ist die Maschine nicht ausgelastet und es geht Geld für die Betreiber verloren. Erwischt eine Airline Sie, weil Sie Ihren Weiterflug nicht antreten, müssen Sie den Preis für den Direktflug zahlen. Und es kann sogar passieren, dass Sie für weitere Flüge mit der Airline gesperrt werden.

Weitere Nachteile von Skiplagging: Sie können Ihr Gepäck nicht aufgeben, denn dieses wird automatisch zum endgültigen Zielflughafen gebracht. Und da es passieren kann, dass Ihr Rückflugticket storniert wird, wenn Sie beim Skiplagging erwischt werden, sind nur One-Way-Verbindungen bei der Buchung sinnvoll.

Zudem kann es immer mal sein, dass Flugpläne sich ändern und Sie gar nicht in der geplanten Stadt zwischenlanden, sondern umgeleitet werden - in diesem Fall fällt der Urlaub am Zwischenziel ebenfalls flach. Und ob Sie wirklich mit der Angst im Nacken, etwas könnte schiefgehen, entspannt reisen können, sei ebenfalls dahingestellt.

2024-08-20T09:44:52Z dg43tfdfdgfd